Gelegen auf rund 200 bis 300 Metern Seehöhe, weist das Weinbaugebiet Kamptal ein Klima auf, das durch die Ausrichtung nach Süden und Südosten geprägt ist, außerdem durch den Einfluss der nahen Donau auf der einen Seite und die Auswirkungen des unmittelbar benachbarten kalten und windigen Waldviertels. Das ergibt heiße Tage im Sommer sowie lange, sonnige Herbstperioden – hier machen sich die pannonischen warmen Luftströme aus dem Südosten bemerkbar. Aus dem rauen Nordwesten strömen dagegen kühle Winde ein und sorgen für kalte Nächte auch im Sommer. Diese Kontraste sind ideal für die Ausprägung feiner, fruchtiger Aromen, dickschaliger Beeren und ausreichend kräftiger Säure. Zugleich schützt der Riegel des Manhartsberges zusammen mit den hohen Wäldern im oberen Kamptal die Weinlagen vor allzu schroffer Kälte. Die lange Vegetationsperiode bis in den Spätherbst hinein gibt den Trauben die Chance, völlig auszureifen.